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Räumlichkeiten des Magisters ibn Zachan

Räumlichkeiten des Magisters ibn Zachan Nachdem man die Wendeltreppe empor gestiegen ist, steht man schließlich vor einer Tür aus massivem Mahagoni, die mit einem schwerer bronzenen Klopfer versehen ist, der eindeutig nichtmenschliche Züge zeigt, die hier mitten im Turm, durch das fahle Licht von oben und das rußige, flackernde Licht der zum Leben zu erwachen scheint.
Wenn man durch die Tür tritt, fällt der Blick sofort durch das helle und lichte Fenster, der Übergang könnte nicht schärfer sein, doch das wohlige und angenehme Gefühl verschwindet sofort wieder, wenn man sich von Hinten beobachtet fühlt. Wenn man sich umdreht findet man sich Auge in Auge mit Borbarad dem Schwarzen oder ist es doch Rohal, dessen unheimliche Augen aus dem Portrait heraus starren, das dort, in seinem schweren, dunklen Rahmen an der Wand hängt. Hat man seine Augen vom Portrait abgewandt, erkennt man den lichten Raum, der den Wendeltreppengang kreisrund umschließen muss.
Was sofort ins Auge sticht, sind die hohen, dunklen Regale die bis auf wenige Ausnahmen, wie Fenster oder dunkle Portraits die Wände säumen. An der hohen Decke finden sich weitere Regale, die dort wie Brücken über den Köpfe der Betrachter wachsen und plötzlich fällt auch eine Leiter auf, die man wohl braucht um an die Gegenstände zu gelangen, die in höheren Gefilden gelagert sind. Es wird klar, dass kaum Bücher in den Regalen seht. Nein vielmehr liegen dort zahlreiche lose Papiere auf Stapeln, fein säuberlich geordnet oder wild durcheinandergeworfen. Seltsam geformte Skulpturen blicken aus ihren leblosen Augen dunkel in den Raum und Schriftrollen liegen zu Pyramiden gestapelt aufeinander.
In einem Fach finden sich zahlreiche Schädel, bei denen nur teilweise klar ist, zu welchem Tier sie eins gehört haben mögen. Ein anderes Regal ist voll mit Tiegeln, Töpfen und Phiolen, die offensichtlich alchimistische Zutaten enthalten. Hoch oben in einem der Brückenregale kann man tatsächlich eine Totenmaske erkennen. Es scheint beinahe ein Kuriositätenkabinett zu sein, solch obskure Dinge finden sich hier in diesem Raum. Wenn man endlich um die Biegung herumgegangen ist, fällt auf, dass ein Teil des Raumes durch eine Wand abgetrennt worden ist, durch die nun eine schmale Tür führt. Genau davor befindet sich ein schwerer, aus dunklem Holz gefertigter Schreibtisch, mit eingelassenen Marmorplatten und schweren verschließbaren Schubladen, der den Platz am Fenster einnimmt, der Arbeitsplatz des Magisters. Wirft man einen Blick durch die Tür in den kleinen abgetrennten Raum, wird man sicherlich enttäuscht. Unspektakulär im Vergleich zum Rest ist es, ein schlichtes Bett und ein kleiner Schrank in dem der Bewohner wohl seine Roben aufbewahrt. Einzig herausragendes Stück ist die Truhe, die verschlossen vor dem Bett steht und von der beinahe eine dunkle, unheilvolle Präsenz ausgehen. Über und über versehen mit zahlreichen Schutzzeichen und Fratzen wirkt sie bedrohlich und nicht in ein Schlafgemach, wie klein es auch immer sein mag passend.
Das Reich von Magister ibn Zachan spiegelt also durchaus einen Teil seiner Persönlichkeit wieder. Ordentlich trifft auf chaotisch, Dunkelheit auf Licht – und der Raum verleiht der Sammel- und Forschungswut des Magisters einen würdevollen Ausdruck.

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