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Fabius Arngrimm Krajenfurth von Altenweiler Magister für Magica Clarobservantia

Magietheorie und Hellsicht

Fabius Arngrimm Krajenfurth von Altenweiler, Copyright by Pichen Was bei den Eleven und Novizen noch aus stumpfem Auswendiglernen besteht, wandelt sich spätestens in den Studiosi-Jahren in ein durchaus nicht uninteressantes Detektivspiel bestehend aus Beobachtungen, allgemein anerkannten Fakten und mathematischen Formeln. Auf das in den ersten Jahren aufgebaute Wissen wird jetzt schonungslos zurückgegriffen. Wer bei den Grundlagen geschlampt hat, hat jetzt das Nachsehen.

Und so ist es nicht verwunderlich, dass so mancher Studiosus sich wieder mit dem müßigen Stoff der ersten Elevenjahre konfrontiert sieht.

Die Vorlesungen des Magisters Krajenfurth sind altmodisch und frontal. Neumodische Experimente wie Gruppenarbeiten wird man in seinem Unterricht nicht finden. Ebenso wenig wie die Kontrolle der Aufgaben.

"Ich gehe davon aus, dass ein Studiosus die Notwendigkeit, den Stoff der Vorlesung nachzuarbeiten auch ohne Kontrolle meinerseits einsieht. Wir befinden uns nicht mehr in den Elevenjahren, wo dieser Einsicht mit Hilfe des Rohrstocks nachgeholfen werden musste. Die Entscheidung, wie viel Energie ihr investieren wollt liegt ganz allein bei euch!" So oder so ähnlich wird er seine Ansicht jedem neuen Studiosi Jahrgang präsentieren. Und genau so wird auch der Unterricht gestaltet.

Die Vorlesung baut grundsätzlich auf den Hausaufgaben der letzten Einheit auf und wer ein oder zweimal seine Arbeit vernachlässigt, bemerkt sehr schnell, dass ihm jegliches Verständnis verloren geht.

Störungen durch Quatschen oder zu spätes Erscheinen zum Unterricht werden von ihm zunächst ignoriert, aber bei wiederholten Auffälligkeiten kommt es vor dass der Magister einen Scholaren nach dem Unterricht zur Seite nimmt, um mit ihm ein ernstes Gespräch zu führen.
Der anscheinend vorher nicht ausgelastete Scholar wird sich in der nächsten Zeit wahrscheinlich nur noch selten seiner Freizeit erfreuen können, denn an einer Akademie wie der Dekata gibt es sicherlich sehr viele kleine, aber lästige Aufgaben, die unbedingt einmal wieder erledigt werden müssten.
Ganz zu Oberst natürlich die Befreiung des Akademieeigenen Gartens, sowie der übrigen Grünanlagen von Unkräutern mit anschließender Katalogisierung selbiger.

Der blasse Magier, der ohne Zweifel irgendwo aus dem Mittelreich kommt, lebt mit seiner Frau und dem kleinen Sohn in einem der Turmzimmer des Hauptgebäudes.
Seine beiden Töchter Ranja und Mia sind Schülerinnen der Dekata und dementsprechend in den Schülerunterkünften untergebracht.

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